FOTO VON LAGOS, ALGARVE (PORTUGAL)
FOTO VON LAGOS, ALGARVE (PORTUGAL)
FOTO VON LAGOS, ALGARVE (PORTUGAL)

Lagos: Partyzone mit Strand und Natur

Nach Lagos kommen auch in den 1980er Jahren Menschen aus allen möglichen Ländern, um ihren Urlaub zu verleben. Und das bedeutet in erster Linie: Sonne und Meer genießen, günstig Fisch essen und dann Party machen bis der Arzt kommt. Fast dreißig Jahre später hat sich hieran kaum etwas geändert. Nur, dass bei vielen (vor allem jungen) Menschen die Party auf Platz Eins gerückt ist. Denen scheint es oft relativ egal zu sein, wo sie sind, Hauptsache Party. Und das heißt in Lagos: laut, schrill, jede Menge Alkohol, ohne Rücksicht auf andere. Grenzenloser Spaß für die einen bedeutet eben auch endlosen Krach für die anderen.

Hier ist viel mehr los als in anderen Städten am Algarve. Jede Menge Leute aus vielen verschiedenen Ländern tummeln sich in den Bars und Geschäften. Darunter sind jede Menge spannende und interessante Leute, doch leider auch viele überhebliche TouristInnen, deren Leben durch glückliche Umstände in – zumindest finanziell gesehen – sorglosen Bahnen verläuft. Und das muss dann auch allen gezeigt werden. Auf mich wirkt das wenig natürlich, eher arrogant und auf jeden Fall unsympathisch.

Aber als Stadt ist Lagos in meinen Augen ein wunderbarer Ort: Gemütlich, farbenfroh, tolle Häuser, schöne Plätze mit vielen Möglichkeiten zum Baden. Und was das FotografInnenherz höher schlagen lässt, sind die bizarren Felsformationen und die durch die Steilküste spannenden Blicke auf Meer und Land. Hier kann man kilometerlang hoch oben spazieren gehen und einige Wege (vorsichtig) bis dicht an die steil abfallende Küste gehen. Ein grandioser Blick jagt den nächsten. Die Ausflugsboote zu den Grotten fahren zwischen den Felsen durch, und auch die PaddlerInnen. Ich gehe bis zum alten Leuchtturm und werfe noch einen Blick auf den folgenden Abschnitt der Steilküste. Auf dem Weg zurück in die Stadt fallen mir wieder einmal die Häuser mit diesen so verschieden aussehenden Schornsteinen auf.

Essen zu gehen muss nicht teuer sein. Ich lerne Restaurants und KellnerInnen kennen, die vorzügliches Essen zu moderaten Preisen servieren und – trotz des stressigen Jobs – freundlich und zuvorkommend sind. Und die Auswahl an Cafés, Bars und Restaurants ist für die überschaubare Größe des Zentrums riesig groß. Und im Zentrum selbst wird natürlich alles mögliche versucht zu verkaufen. An den Ständen im Freien sind die Preise verhandelbar. Auch die vielen Animations-KünstlerInnen und MusikerInnen tragen zum internationalen Flair bei. Ich spüre in Lagos jedenfalls eine gewisse Leichtigkeit des Seins, wie ich dies mal nennen möchte. Und genau diese Leichtigkeit tut mir manchmal sooo gut!

In Lagos gibt es Unterkünfte in allen Variationen und Preisstufen, wodurch es nahezu allen möglich sein sollte, eine bezahlbare Übernachtungsmöglichkeit zu finden. Allein ist es immer etwas teurer, aber zu zweit oder mit mehreren Leuten lassen sich ja auch Studios oder kleine Ferienhäuser mieten. Und wer nicht in den üblichen Ferienzeiten nach Lagos kommt, hat durchaus Spielraum bei den Preisverhandlungen. Denn die VermieterInnen sind auch hier an lückenlosen Vermietungen interessiert, auch wenn es mal ein paar Euros weniger einbringt. Besser als nichts. Eben.

F P

Fernando Pessoa

Eine kurze Vorstellung des so scharfsinnigen Schriftstellers aus Portugal

L

Linksammlung

Links zu Websites, die ich interessant finde. Du vielleicht ja auch…

N E W S

Neuigkeiten

Wenn es etwas Neues zu berichten gibt, dann steht es hier

Copyright © 2012–2021: PORTANDI e.K. - Andreas Lahn