FOTO VOM MARKT
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Loulé: Einkaufen auf schönen Märkten

Knappe zwanzig Kilometer nördlich von Faro liegt Loulé, das schon wegen seiner Lage im Landesinneren nicht von TouristInnen überlaufen wird. Und so hat sich das Stadtbild in den letzten Jahren kaum verändert. Es gibt zwar auch einen Bahnhof, doch der liegt circa sieben Kilomater von der Stadtmitte entfernt und verfügt meines Wissens nicht über eine Busanbindung. Selbst Taxis müssen telefonisch bestellt werden. Doch per Pkw oder Bus ist Loulé gut zu erreichen.

Wenn ich an Loulé denke, kommt mir sofort die Markthalle in den Sinn, vor der sich immer alte Männer zum Plaudern versammeln. Sie sitzen halbwegs in einer Reihe auf Plastikstühlen und wirken durch ihre Verteilung über mehrere Meter wie Kontrolleure des Eingangs. Neben dem normalen Obst- und Gemüsemarkt in der schicken Markthalle findet am Samstag der Bauernmarkt statt, der sich auch auf die Straßen um die Markthalle herum ausdehnt. Dann kommen die Bäuerinnen und Bauern aus der Umgebung nach Loulé, um ihre Produkte anzubieten. Und das sind zum Beispiel alle möglichen Schleckereien von selbst gemachtem Käse über Marmelade bis zu Honig. Dazu kommt allerlei Getier, das entweder lebend oder tot verkauft wird. Und natürlich fehlen auch Ton- und Keramikartikel nicht. Wer also eine neue Amphore für seinen Wein benötigt, wird hier fündig.

Auch am Samstag findet am Stadtrand der sogenannte Zigeunermarkt statt, auf dem Bekleidung, (Plastik-) Spielzeug, Musik-CDs und Video-DVDs, Küchenutensilien etc. angeboten werden. Ich finde den Markt nicht gerade attraktiv, doch wer etwas Bestimmtes braucht, sollte ruhig mal gucken gehen.

Wegen dieser speziellen Angebote, lohnt ein Besuch Loulés besonders am Samstag. Ich bin vor einigen Jahren ziemlich beeindruckt über die Märkte geschlendert und habe mir nach einem leckeren Mittagessen die Stadt angesehen. Wer mehr Ruhe braucht und es mit Märkten nicht so hat, sollte natürlich einen anderen Tag für einen Besuch auswählen. Ich finde es ausgesprochen angenehm, durch die Stadt zu schlendern und ohne große Erwartungen mal hier, mal dort genauer hinzusehen. Erwähnenswert sind noch die Reste der alten Burganlage und der Blick von der Burg ins Umland.

F P

Fernando Pessoa

Eine kurze Vorstellung des so scharfsinnigen Schriftstellers aus Portugal

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