Im äußersten Nordwesten Madeiras liegt dieser übersichtliche Ort. Auf der einen Seite das Meer, und auf der anderen steigen die Berge steil an. Als ich im April 2011 dort bin, ist zwar nicht viel los. Doch in der Hauptsaison wird dieser kleine Ort vermutlich voller Leben und buntem Treiben sein. Die Meerwasser-Schwimmbecken haben mich beeindruckt, genau so wie die bizarren dunklen Felsen. Porto Moniz ist ein typischer Ort für einen Badeurlaub, allerdings ohne Sandstrand. Hier sind während der Sommermonate viele madeirische Familien zu finden. Ob die Schwimmbecken für Kinder geeignet sind, kann ich nicht beurteilen.
Ich gehe an der langen Promenade direkt am Meer spazieren und sehen zu, wie die Brandung unter lautem Getose gegen die Küste klatscht und hohe Wasserfontänen erzeugt. Der Weg führt in eine kleine Felsformation hinein, so dass ich inmitten der Wasserfontänen bin. Mir haben die Stimmung, die laue Brise, die frische Luft und auch die Naturschauspiele gut gefallen. Wenn man eine Kombination aus Baden und Wandern sucht, kann Porto Moniz eine Alternative zu Funchal sein. Hier gibt es Unterkünfte in allen Preisklassen, und die Wandergebiete um Rabaçal sind nicht allzu weit entfernt. Man muss natürlich daran denken, dass hier vieles einige Nummern kleiner ist als in Funchal. Und auch daran, dass das Angebot an Verkehrsverbindungen ohne eigenes Auto alles andere als umfangreich ist.