FOTO DER ALFAMA, LISSABON (PORTUGAL)
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Alfama: Die Mauren lassen grüßen

In diesem spannenden Viertel geht es auf und ab, denn die Straßen der Alfama winden sich vom Bahnhof Santa Apolónia am Tejo-Ufer hoch zum Miradouro de Santa Luzia, also fast bis zur Burg. In der Alfama lassen sich viele schöne Gassen und Plätze entdecken. Etliche Häuser haben die alten gekachelten Fassaden und sehen deshalb schon von außen anders aus. Ich mag mich gerne treiben lassen, schaue hier und da mal um die Ecke oder setze mich in ein einladend aussehendes Café.

Man sieht schon rein optisch, dass die Häuser in extrem unterschiedlichen Zuständen sind. Hier wohnen bettelarme Menschen in renovierungsbedürftigen Behausungen genau so wie gut situierte in gerade frisch sanierten Appartements, die sich eine große Wohnung mit Blick auf Lisboa leisten können.

In einigen Lokalen finden authentische Fado-Konzerte statt. Die Alfama ist ohnehin bekannt für ausgelassene Feste. Wenn du also Menschen dabei beobachtest, wie sie auf den Straßen bunte Girlanden von einer Seite zur anderen spannen, solltest du nachfragen, wann die Feier stattfindet. Denn hier wird gerne und viel gegessen und getrunken.

Von den vielen Gassen und Plätzen der Alfama aus kannst du den Tejo aus unterschiedlichsten Blickwinkeln betrachten. Manchmal siehst du zwischen zwei Häusern hindurch gerade mal ein wenig blaues Wasser mit Horizont, mal ist aber auch die ganze Breite des Flusses samt gegenüber liegendem Ufer zu bewundern. Ein Besuch der Alfama bietet sich zusammen mit dem Castelo an, liegt beides doch dicht beieinander. Zumindest für diejenigen, die noch einigermaßen gut zu Fuß sind.

Wenn du unten am Tejo die Rua Terreiro do Trigo Richtung Terreiro do Oaço gehst, kommst du zum Campo das Cebolas (Zwiebelplatz). Hier hielten früher die internationalen Busse. Wenn du also mal mit dem Bus nach Lissabon gefahren bist, wirst du dich an den Ausstieg hier erinnern. Ich jedenfalls weiß noch zu gut, wie ich total müde und vollkommen kaputt bei glühender Hitze auf die Straße gestolpert bin. Ein paar Meter entfernt liegt mit der Casa dos Bicos ein Haus, das durch seine pyramidenartigen Noppen an der Fassade berühmt ist.

F P

Fernando Pessoa

Eine kurze Vorstellung des so scharfsinnigen Schriftstellers aus Portugal

L

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