FOTO VON SANTA CATARINA, LISSABON (PORTUGAL)
FOTO VOM MIRADOURO SÃO PEDRO DE ALCÂNTARA, LISSABON (PORTUGAL)
FOTO VOM MIRADOURO IN GRAÇA, LISSABON (PORTUGAL)

Miradouros | Aussichtspunkte

Für mich gehören die Aussichts-Plattformen zu den Highlights Lisboas. Du hast fantastische und verschiedene Perspektiven auf und über die Stadt. Die Miradouros liegen ja relativ hoch, wodurch der Blick weit in die Ferne schweift. Ich lasse Gedanken und Gefühlen freien Lauf, muss tief durchatmen und bin den Menschen dankbar, die diese Aussichtspunkte einmal gebaut haben.

Natürlich spielt auch das Wetter eine Rolle. In Lisboa ist der Blick durch Dunst oft getrübt, wenn auch nur ein wenig. Wer fotografiert, weiß, was ich meine. Wenn man seine vermeintlichen Foto-Schätze später am Computer ansieht, fehlt oft die Klarheit in den Details. Nach Regentagen sieht die Welt hier oft anders, nämlich klarer aus, quasi eine Belohnung dafür, dass man die Güsse ertragen hat.

 

Rua São Pedro de Alcântara

Direkt am Bairro Alto liegt diese parkähnliche Fläche, auf der sich auch ein kleines Monument und ein Café befinden. Hier schweifen die Blicke zum Marquês de Pombal, zur Baixa, rüber zur Burg bis nach Graça, aber auch zum Tejo. Selbst die Schiffe nach Barreiro und Montijo sind zu sehen. Dieser Miradouro ist tagsüber schon interessant. Aber abends in der Dämmerung oder bei Nacht ist der Blick auf das Lissaboner Lichtermeer noch reizvoller. Zum Glück schließt das eine das andere nicht aus.

 

Santa Catarina

Der Blick ist vielleicht nicht so spektakulär wie bei einigen anderen Aussichtspunkten. Doch der Tejo mit seinen Schiffen und die Ponte 25 de Abril sind schon den einen oder anderen Blick wert. Außerdem ist das Ambiente hier recht nett: Ein sonniges Plätzchen, und vor allem das Café, wo man auch Leute zum Plaudern treffen kann, wenn man möchte. Es ist ja nicht weit vom Chiado und dem Largo de Camões entfernt, so dass ein Abstecher mit wenig Aufwand verbunden ist.

 

Nossa Senhora do Monte (Graça)

Der Panorama-Blick reicht von der Burg über die Baixa zur Ponte 25 de Abril, rüber zum Bairro Alto, zu den Hochhäusern von Amoreiras und zum Marquês de Pombal. Der Weg hier rauf ist gerade in der Sommerhitze ein wenig beschwerlich, doch die Aussicht entschädigt für die vorangegangenen »Strapazen«. Und natürlich muss es nicht die Mittagszeit sein. Die schöneren Erinnerungsfotos lassen sich am Morgen und vor allem am (frühen) Abend schießen. Wer mit der Straßenbahn Nummer 28 unterwegs ist, wird es nicht bereuen, seine Fahrt hier zu unterbrechen. Am besten eine Haltestelle nach dem Largo da Graça aussteigen, wenn die Eléctrico Richtung Moniz fährt.

 

Castelo

Von unterschiedlichen Plätzen auf der Burg kann man in fast alle Himmelsrichtungen blicken. Wer sich also einen Überblick verschaffen möchte, kann dies vom Castelo aus problemlos tun. Wenn die Burg bis 21 Uhr geöffnet ist, bietet sich ein Besuch auch zu späteren Tageszeiten an.

 

Santa Luzía

Wenn man mit der Eléctrico 28 zur Burg fährt, steigt man hier aus. Der Blick geht über die Dächer der Alfama auf den Tejo bis rüber auf die andere Flussseite. Hier finden sich fast immer Menschen, die musizieren oder Bilder malen und verkaufen.

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Fernando Pessoa

Eine kurze Vorstellung des so scharfsinnigen Schriftstellers aus Portugal

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