FOTO VON BELÉM, LISSABON (PORTUGAL)
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Belém: Ein Stadtteil mit vielen Gesichtern

Nach Belém fährt die Eléctrico 15. Sie fährt bis Alcântara an der Avenida 24 de Julho entlang, biegt dann rechts ab, passiert das Depot der Eléctricos in Santo Amaro und nähert sich dann Belém. Ich fahre lieber mit den kleinen alten Wagen und nur selten mit dem modernen Straßenbahn-»Monster« von Siemens. Es fahren auch Busse nach Belém, auch einige Züge nach Oeiras/Cascais halten hier. Und wer gut zu Fuß ist, schlendert gemütlich vom Cais do Sodré am Tejo entlang nach Belém. Ich gehe gern eine Strecke zu Fuß, treffe auf JoggerInnen und RadfahrerInnen, gucke beim Angeln zu und mache quasi nebenbei das eine oder andere Foto.

Belém, das sind das Hieronymus-Kloster, der riesige Park, das Entdecker-Denkmal am Tejo, der Turm (Torre de Belém), das Centro Cultural de Belém (CCB), das Planetarium etc. Ein Stadtteil voller Leben, Geschichte und Kultur. Hier lässt sich problemlos ein schöner Nachmittag verbringen, je nachdem, wie viel man angucken möchte. Es liegt alles relativ dicht beieinander. Ich sitze gerne im Park zwischen Entdecker-Denkmal und Hieronymus-Kloster.

Im CCB finden mehrere Ausstellungen parallel statt. Wer Interesse an Kunst und Kultur hat, sollte einen Blick in den Veranstaltungskalender werfen. Die Agenda Cultural gibt es beispielsweise im Tourismo am Restauradores. In den Sommermonaten finden Jazz-Konzerte im Freien statt. Natürlich gibt es auch kleine Geschäfte, die Kunstartikel aller Art anbieten.

Ich habe mir ein Ritual angewöhnt und das ist der Besuch der União Fabrica de Pasteis de Belém, der Bäckerei, in der die Pasteis de Nata nach dem Original-Rezept hergestellt werden. Dieses Café ist sehr nett gestaltet, fast immer proppenvoll, aber es ist eben Kult, ein Pastel de Nata gewissermaßen »im Original« zu essen. Wenns zu voll ist, gibt es im Umkreis auch andere Cafés, die diese leckeren Küchlein im Angebot haben.

Da ich gerne Boot fahre, nehme ich die kleine Fähre von Belém nach Trafária auf die andere Tejo-Seite. Das bringt etwas Abkühlung und die Möglichkeit, durch den kleinen Ort zu schlendern und an der Uferpromenade zu flanieren. Ganz nebenbei hast du bei der Überfahrt einen wundervollen Blick auf die Küste östlich und westlich von Belém.

F P

Fernando Pessoa

Eine kurze Vorstellung des so scharfsinnigen Schriftstellers aus Portugal

L

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